Der „Industrieverein für Peine und Umgebung“ heißt ab sofort „Industrie- und Wirtschaftsverein für Peine und Umgebung“: Damit können nicht nur industrielle Firmen und Handelsunternehmen dem Verband beitreten, sondern auch andere Einzelmitglieder und Vereinigungen, die eng mit der heimischen Wirtschaft in Stadt, Kreis Peine und Umgebung verbunden sind. „Der neue Name soll dazu beitragen, den Verein in die Zukunft zu tragen, ihn anderen Interessierten zu öffnen und neue Mitglieder zu gewinnen“, erklärte Vereinsvorsitzender Bernhard Michels bei der Mitgliederversammlung am Donnerstagabend im Hotel Schönau. 80 Teilnehmer entschieden sich für den neuen Namen – ohne Gegenstimme. Schon bei seiner Eröffnungsrede deutete Vereinsvorsitzender Michels charmant den Wunsch nach Erweiterung des Vereins an und begrüßte die vier Unternehmerinnen unter den 80 Gästen namentlich: „Ich hoffe, dass sich die Männerwirtschaft in den nächsten Jahren ändern wird. Frauen werden dringend gebraucht.“ Dabei sparte der Vereinsvorsitzende jedoch nicht an Lob für die Mitglieder des Industrievereins insgesamt: „Wir haben hier in Peine eine sehr gut funktionierende Community und ein gutes Netzwerk“. Das bestätige auch die hohe Gästezahl bei dieser Mitgliederversammlung. Bei der gehe es vor allem um Austausch von Informationen und Nachrichten, aber auch darum, Geschäfte vorzubereiten oder zu machen – neben den Formalitäten eines solchen Treffens. Höhepunkt der Mitgliederversammlung war die Wahl des Ehrenmitgliedes: Der ehemalige langjährige Vorsitzende Hartmut Meier erhielt einstimmig diese Auszeichnung. Bei der Wahl des Vorstandes gab es eine änderung: Hellmuth Funke beendete seine Arbeit als Beisitzer aus Altersgründen, sein Nachfolger wurde Borries Raapke, kaufmännischer Geschäftsführer der DBE (Deutsche Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern für Abfallstoffe.
Text: BZ, Peiner Nachrichten, Bernd Stobäus
Foto: Bernd Stobäus